Söll Filterstarterbakterien 100 g

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Unser Teichfilter an sich ist eigentlich besonders pflegeleicht. Der Grund dürfte nach dem Lesen der Bauanleitung bereits klar sein. Das hohe Filtervolumen! Das bedeutet daß so viel Platz im Filter für den ganzen Schmutz der Teichsaison ist. Der Filter wirkt ja bekanntlich biologisch und mechanisch zugleich. Das biologische Gleichgewicht im Filter tritt nach ca. 3-4 Wochen Laufzeit ein. Erst dann arbeiten die Bakterien im Filter optimal und er kann seine Pflicht erfüllen. Daher immer nur 1 bis 2 mal im Jahr reinigen! Denn nach jeder Reinigung zerstören Sie dieses gesunde Klima im Filter erheblich. Wenn nun ein kleines Filterkübelchen mit 50 Liter alle 7 Tage voll ist, kann so ein Klima erst gar nicht entstehen. Sie zerstören es ja immer wieder und beginnen somit von Neuem. Daher ist das Volumen das A und O beim Filter. Daher macht unser Filter auch so wenig Arbeit was von den Kunden immer sehr geschätzt wird. Siehe dazu auch unsere Teichfilterbewertungen der Kunden.
Unten erfahren Sie dann noch mehr zum reinigen des Teichfilters. Man kann den Filter aber durch ein paar Maßnahmen in der Leistung noch etwas "auffriesieren"! Das Söll VitalTonikum kann für den Teichfilter als Turbo dienen. Aber auch die richtigen Filterbakterien sind hier sehr wichtig. Vor allem im Frühling, wenn wir den Filter starten und im Hochsommer, wenn eine Zwischenreinigung stattfinden sollte, sind diese sehr sinnvoll. Die Filterbakterien wirken wie die Klärbakterien einer Kläranlage. Der Filter ist somit gesehen auch nichts anderes. Diese Bakterien brauchen ein Medium im Filter mit hoher Oberfläche, damit sie sich dort in großer Menge ansiedeln können. Dass der Filterschaum dazu für uns das beste Filtermaterial ist haben Sie wahrscheinlich schon im Infobereich zur Bauanleitung gelesen. Speziell bewerben brauchen wir die Filtermatten und Filterwürfel an dieser Stelle nicht weil es schon von selber einleuchtend ist, daß das der Fall ist. Der Schaum wirkt nämlich dreidimensional. Also bis in den Kern hinein. Die vielen Vorteile dieser Filtermedien können Sie, wenn noch nicht gemacht, dazu durchlesen.
Wenn Sie im Frühling den Teichfilter starten und das Filtermaterial noch sehr sauber ist sollten Sie die Filterbakterien noch nicht zugeben. Warten Sie ca. 1 Woche damit sich schon etwas Schmutz daran ablagern kann. Erst dann schalten Sie die Teichpumpe und UVC Lampe aus. Drehen Sie den Kugelhahn zu um den Rücksog zu unterbinden. Oder Sie nutzen die Lösung mit dem T-Stück. Denn dann reißt der Rücksog ja von selber automatisch ab weil Falschluft angesaugt wird. Das sehen Sie ebenfalls wieder im Infobereich unter dem Kapitel "Anschließen eines Teichfilters". Wenn nun das Wasser in den Behältern steht, streuen Sie die Bakterien einfach grob verteilt auf die Wasseroberfläche der jeweiligen Regentonne. Sie warten nun ca. 3 Stunden ab. Dann schalten Sie die Pumpe und die Lampe wieder ganz normal ein. Fertig! Das war der ganze Filterstart und Sie können dabei zusehen wie der Teich langsam klar wird. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder mal andere Filterbakterien getestet, bleiben aber immer wieder bei den Söll Filterstarterbakterien hängen. Diese liefern einfach das für uns beste Ergebnis. Welche Sie dann letztendlich verwenden ist natürlich auch Ihnen selber ganz überlassen. Wir geben nur eine Empfehlung ab.
Wenn Sie unten an den Regentonnen unser Auslaufhahnsystem installiert haben können Sie jederzeit, ohne den Filter stoppen zu müssen, Schlamm ablassen. Manche Kunden machen das, andere nicht. Verwenden Sie aber auf keinen Fall die normalen Hähnchen, die bei Regentonnen oftmals standardmäßig mit dabei sind. Diese sind viel zu klein und zu schwach. Wenn so ein Hahn mal wegbricht können Sie sich das Ausmaß der Katastrophe selber leicht ausmahlen. Ausserdem sind diese so klein dass sie gleich verstopfen würden. Also nur Spielerei. Unser Auslaufhahnsystem ist zusätzlich mit einer Schlauchtülle ausgerüstet, an die Sie den Abwasserschlauch bequem anschließen können. So können Sie Tonne für Tonne grob vom Schlamm befreien ohne gleich den ganzen Filter auszuschalten. Beim IBC Filter sind die Hähne bereits am Tank angebracht, was auch wieder für den Filter aus IBC Containern spricht.
Wenn mal der feine Algenschlamm auf den oberen Filtermatten ca. 5 cm hoch ist, ist die Reinigung des Filters angesagt. Beim 4 Tonnen Filter wird der Schlamm auf den Matten bis zur 4. Tonne immer weniger und feiner. Also das perfekte Filterprinzip. So wird auch feinster Trub im Filter aufgehalten. Erstens weil er die Zeit hat sich dort abzulegen, da wir ja kleine Pumpen benutzen, die keine großen Strömungen im Filter verursachen und zweitens weil das feine Filtermaterial die Schmutzpartikel wunderbar aufnimmt. Bedenken Sie: ein Filter in dem kein Schmutz ist, ist kein Filter! Je mehr Schmutz im Filter ist desto effektiver ist er. Denn andernfalls würde das ganze Zeug im Teich liegen. Wenn Sie unten auf den Fotos den feinen, organischen Schlamm sehen können Sie sich selber ganz leicht vorstellen warum es ein Witz wäre im Filter einen Sauerstoffsprudler zu installieren. Ausser Sie möchten dass der Schlamm wieder aufgewühlt würde. Installieren Sie die Belüfterpumpe gleich neben der Teichpumpe im Teich. So wird sauerstoffreiches Wasser direkt in den Filter befördert. Unser Filter erzeugt den Sauerstoff in den Überlaufschläuchen, weil er auf Stufen steht. Das haben Sie ja ebenfalls hoffentlich schon in der Bauanleitung gelesen. Dadurch kann sich der feine Trub wunderbar absetzen.
Der Filter wird also gereinigt. Wir schalten die Pumpe und UVC Lampe aus. Dann lassen wir das Wasser über die Auslaufhähne ab. Wer seine Tonnen eingegraben hat muss die auspumpen. Das ist viel aufwändiger. Dafür nehmen wir sogar den optischen Mangel des Filters am Teich auf uns. Bevor Sie die Filtermatten aus dem Teichfilter nehmen, schwemmen Sie diesen mit einem Gartenschlauch in allen Behältern einfach nach unten in die Tonne. Somit ist die Filtermatte schon mal grob gereinigt. Dann erst nehmen Sie auch die flachen Steine von den Matten. Sie holen die Matten also heraus und legen sie auf die Seite. Dann spritzen Sie die Säcke mit den Filterwürfeln mit dem Gartenschlauch grob ab. Warten Sie ein paar Minuten bis das Wasser dann aus dem Filterwürfeln gelaufen ist. So sind die Säcke dann wunderbar leicht und man kann sie ohne viel Kraftaufwand aus der Regentonne heben. Wenn Sie wüssten wie schwer da im Gegensatz Filterlava ist, die mit Wasser vollgesogen ist. Und Filterlava sollten Sie nach ca. 6 Wochen entsorgen und neue einbringen wenn man das will. Da Filterlava ein organisches Material ist kann man die Giftstoffe nicht auswaschen. Aber bei den Filterwürfeln jederzeit und ganz sauber. Diese können Sie auch viele Jahre lang wieder verwenden. Vorausgesetzt es ist Qualitätsschaum, so wie wir diesen nutzen. Denn beim Filterschaum gibt es große Unterschiede. Es ist nicht einfach optisch herauszufinden welcher Schaum am hochwertigsten ist. Vor allem nicht für den Laien. Aber am Preis kann man oftmals abschätzen ob es sich um ein Billigprodukt aus Fernost (kann oftmals auch giftige Stoffe enthalten!), oder um ein Qualitätsprodukt handelt. Wir beziehen unser Filtermaterial z.B. von Herstellern in Deutschland. Egal ob Filterbürsten oder Filterschaum. Mehr dazu können Sie ebenfalls wieder im Infobereich über verschiedenen Filtermaterialien nachlesen.
Aber gut. Wir haben nun die Regentonnen entleert. Mit dem Gartenschlauch oder der Variodüse spritzen wir die Tonnen innen sauber. Das Wasser kann dann unten durch das Auslaufhahnsystem wunderbar auslaufen. Nun verwenden wir einen Schubkarren auf den wir ein Humussieb legen. Natürlich können Sie auch alle anderen Unterlagen verwenden. Wie z.B. eine Europalette und dergleichen. Mit dem Hochdruchreiniger spritzen wir die Filtermatten und Würfelsäcke ab. Das Wasser braucht hier nicht glasklar runterzulaufen. So perfekt sauber brauchen die Filtermedien nicht zu werden. Legen Sie das Filtermaterial dann auf die Seite und lassen es etwas trocknen, damit auch der letzte Rest Schmutzwasser rauslaufen kann. Dann bestücken Sie den Filter wieder mit den Medien und fertig! Wir machen das immer vor dem Winter bei der Reinigung. Somit brauchen wir den Filter im Frühling nur einzuschalten und haben keinen Streß. Der Filter kann im Winter zusammen mit dem Filtermaterial draußen bleiben. Nur die Deckel müssen auf die Tonnen, damit die Sonne den Filtermatten nicht schaden kann. Sonst würden diese spröde weil sie gegenüber Sonneneinstrahlung etwas empfindlich sind.
Hier endet das Kapitel unseres Teichpflegeplans für Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Wasserpflanzenpflege, Fischpflege und Filterpflege. Wir hoffen Sie haben es einigermaßen spannend gefunden und freuen uns wenn Sie in anderen Kapiteln weiterlesen oder vielleicht mal in unserem Shop etwas erwerben möchten. Auch eine kleine Bewertung und Feedback unter unseren Teichfilterbewertungen freut uns immer wieder. Machen Sie es gut und viel Spaß mit Ihrem Teich!